Die GEWI befindet sich im Hof 2 des Unicampus, links neben dem Hörsaalzentrum C. Dort gibt es einen Caféraum, ein Büro, eine kleine Küche und Klos. Als Fakultätsvertretung verwalten wir diese Räume – sie werden uns also von der Uni zur Verfügung gestellt.
Der heutige Unicampus war früher das Allgemeine Krankenhaus (AKH) der Stadt Wien, 1998 wurde es von der Stadt Wien an die Uni Wien übergeben, seitdem sind viele Institute der Geisteswissenschaften dorthin über siedelt. Genauso die FV GEWI, die davor am Rooseveltplatz angesiedelt war.
Café
Das Café der GEWI ist zu den Öffnungszeiten (siehe Journaldienste) ein offener Raum, ist also für alle zugänglich. Es soll für (nicht nur) Studis ein Ort ohne Konsumzwang zum Chillen, Lesen, Diskutieren, Essen, usw. sein. Es gibt Sofas, einen Schreibtisch, diverse feministische, gesellschaftspolitische Zeitschriften und Spiele. Die Küche kann gerne mitbenützt werden – eine Espressomaschine zaubert feinsten Kaffee (am liebsten gegen freie Spende).
Jeden Montag um 18h findet im Cafe auch unser Plenum statt, auf dem alle wichtigen Entscheidungen getroffen werden. Weiters treffen sich im GEWI-Cafe regelmäßig Gruppen, die Raumnutzung wird ebenfalls am Plenum besprochen. Wir freuen uns natürlich, wenn auch andere Leute/Gruppen das Café mitbenützen wollen – dafür einfach beim Plenum vorbeischauen und/oder uns ein Mail schicken! (siehe Verwendbares)
Praxis des offenen Raums
„Offener Raum“ bedeutet nicht, dass jedes Verhalten toleriert wird – wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht. Um einen emanzipatorischen Anspruch wahren zu können, müssen einige Vereinbarungen eingehalten werden: Sexistisches, rassistisches, homophobes, antisemitisches Verhalten hat auf der GEWI keinen Platz! Nur weil Menschen ihr eigenes Verhalten nicht als unterdrückend wahrnehmen, kann es trotzdem andere Menschen diskriminieren. Wir wollen jedoch, dass sich Menschen auch abseits von gesellschaftlichen Normalzuständen wohlfühlen können. Viele unterdrückende Verhaltensweisen werden in der Gesellschaft als “normal” erachtet, wir alle haben sie verinnerlicht – es ist nicht leicht, sie einfach an der Tür abzulegen. Es ist aber auch nicht so schwer, sich damit auseinanderzusetzen und das eigene Verhalten zu ändern!
Wir verstehen also alle Menschen, die den Raum mitbenützen, als gleichermaßen verantwortlich für das, was dort passiert. Falls es zu Diskriminierungen kommt, muss es möglich sein, dies zu problematisieren – Raumnahme und Solidarität mit Betroffenen sind durchaus erwünscht. Die GEWI versteht sich natürlich auch als Ansprechpartnerin sollte es Vorfälle geben und eine Thematisierung gewünscht sein (am Plenum, oder auch in einem geschützten Raum, wie z. B. in einem Frauen*raum)
Stichwort „reproduktive Arbeit“: Die GEWI ist bis zu einem gewissen Grad ein kollektiv genutzter Raum – es sollte daher selbstverständlich sein, dass jede_r das eigene Geschirr wieder wegräumt, Zeitungen wieder zurücklegt, usw. Wir verstehen uns nicht als Dienstleistungseinrichtung – alle sind dafür verantwortlich, den Raum sauber und benutzbar zu halten.