Die GEWI ist eine basisdemokratische Gruppe, die in einer anti-hierarchischen Art und Weise linke und kritische Politik bezüglich Gesellschaft und Universitäten macht.
Wir stellen die Fakultätsvertretungen (ÖH) der philologisch-kulturwissenschaftlichen (die „PhiKu“) und historisch-kulturwissenschaftlichen (die „HiKu“) Fakultät an der Uni Wien.
Die GEWI ist ein offener Ort, an dem alle Menschen, die sich mit unseren Grundsätzen identifizieren können, zu Mitarbeit und Verweilen eingeladen sind. Dazu gehört auch, dass wir für unsere Arbeit „repräsentative Demokratie“ ablehnen, da diese nur die jeweilige Mehrheitsmeinung unterstützt. Deshalb treffen wir uns in regelmäßigen Abständen zu einem offenen Plenum und an den anderen Freitagen zu internen Plena und versuchen dort konsensuale Entscheidungen zu treffen – und das möglichst unter Abbau aller Hierarchien. In den Konsens sollen alle Meinungen einfließen um eine gemeinsame Position zu finden. Im Unterschied zum Kompromiss geht es nicht darum, von der eigenen fixierten Meinung abzuweichen um sich irgendwo in der Mitte zu treffen. Stattdessen wollen wir durch einen Diskussions- und Meinungsbildungsprozess zu einer gemeinsamen Plenumsentscheidung kommen.
Zu unseren Grundsätzen gehören ein emanzipatorischer, feministischer, antirassistischer und antifaschistischer Anspruch, sowie die Unabhängigkeit von Gruppen, Parteien oder Fraktionen. Daraus resultiert eine basisdemokratische und antihierarchische Arbeitsweise. Wir wollen gegen heteronormatives Denken und Handeln vorgehen, die heterosexuelle Zweierbeziehungen als einzig erstrebenswerte Lebensform festschreiben. Gleichzeitig verstehen wir uns auch als undogmatisch und sehen unsere Grundsätze vor allem als Ansprüche, denen als Gruppe und als Individuum absolut gerecht zu werden nicht immer leicht ist.